Veranstaltungen
Werkhof Wolfsruh
Weitere Infos unter http://www.werkshof-wolfsruh.de

Im Werkshof Wolfsruh finden regelmäßig Töpferseminartage statt,
Brigitte und Rainer Lux Großwoltersdorfer Weg 3
16775 Wolfsruh / OT Wolfsruh
Weitere Infos unter https://fontane-garten.de/garten-als-buehne
Fontane-Garten
Hauptstraße 7
16775 Rauschendorf
Seit unser Verein KuNO e.V. im Corona-Herbst 2020 einen GENUSSPFAD angelegt hat, an dessen neun Orten künstlerische und kulinarische Genüsse vereint angeboten werden, werben wir dafür, sich entlang dieses Pfades auf Entdeckungsreise zu begeben. Er schlängelt sich von Klein Mutz im Landkreis Oberhavel bis in das seenreiche Lychen in der Uckermark. Doch aufzubrechen war auch im vergangenen Jahr nicht einfach, da Corona immer wieder Knüppel in den Weg legte.
Der Sommer 2022 scheint dagegen den Pfad zu ebnen. Das brachte uns auf die verwegene Idee, jedem Ort ein Wochenende zu widmen, so auf sein ganz spezielles Potential aufmerksam zu machen und mit diesem Festival den GENUSSPFAD als Ganzen den Bewohnerinnen und Bewohnern der Region und ihren Gästen zu Füßen zu legen. Da der Pfad für eine Fußwanderung ein wenig zu lang ist, mögen auch die zeitlichen Sprünge vor uns zurück akzeptabel sein.
Natürlich sind die generellen Angebote der neun Orte nicht auf das eine Wochenende beschränkt, sondern gelten für die ganze Saison und setzen sich auch in weiteren Veranstaltungen fort. Die wenigen Seiten können sie jedoch nicht alle aufnehmen. Deshalb empfehlen wir allen Pfad-Besuchern, auf den jeweiligen Webseiten nach weiteren Offerten Ausschau zu halten.
Die gestalterischen Ausdrucksweisen der Künstler und Künstlerinnen der Region, die sich im Verein KuNO e.V. zusammengeschlossen haben und an verschiedenen Orten des GENUSSPFADES jetzt in Erscheinung treten, sind vielfältig. Dies wird sich besonders anschaulich bei der Ausstellung in der Galerie KunstPlatz Lychen zeigen.
Dabei geht es nicht (nur) um den gut gefüllten Teller, den schön gedeckten Tisch, sondern auch um die unappetitlichen und prekären Seiten unserer Nahrung, um die Schattenseiten unserer Genüsse.
Der Titel Brot & Spiele ist anspruchsvoll:
Brot ist Grundnahrungsmittel – und Mehl wird rar. Brot zu backen ist eine uralte Tätigkeit – und ist in den Auto- maten zum „Kinderspiel“ geworden.
Spiel ist ein schöpferischer Raum der Möglichkeiten – und kann süchtig machen. Spiel ist Interaktion mit anderen – aber in welcher Wirklichkeit finden spielerische Begegnungen heute statt?
Brot & Spiele war einst die Parole der Mächtigen, um die Vielen satt zu kriegen und bei Laune zu halten. Fressen wir (trotz Krieg und Klimakrise) jetzt freiwillig den Planeten buchstäblich auf? Versenken wir den Kopf in virtuellen Spielwelten?
Das Festival für alle Sinne setzt dem scheinbar Unaufhalt- samen bescheidene leibliche und üppige künstlerische Genüsse entgegen und lädt ein auf diesen GENUSSPFAD.
Der Kräutergarten hat die Form einer Torte. Hier präsentieren die Schülerinnen & Schüler der Stadtschule Gransee am Samstag ab 14 Uhr ihr Knoten- und Flecht-Projekt und geben den Gästen die Kräuter auch zu kosten.
Marina Hillebrand zeigt in ihrem Garten Landart und lädt ein, daran mitzuwirken. Im Lesecafé ist Malerei von Markus Beer und auf dem Dachboden sind Knoten- Stücke von Burkhard Morawietz zu sehen.
Am Sonntag ab 13 Uhr gibt es zu Kräuterkuchen und köstlichen Knoten und ab 17 Uhr eine Lesung von Alexander Garbe aus dem Oberhavelkrimi Pfingstschleier von Harald Hillebrand.
Der Werkshof-Wolfsruh von Brigitte und Rainer Lux mit seiner Fülle an Kunst und seiner außergewöhnlichen Gartengestaltung ist immer einen Besuch wert. Am Samstag ab 13 Uhr stellen hier Schülerinnen & Schüler des Granseer Strittmatter-Gymnasiums keramische Teller-Gerichte neben kleinen Köstlichkeiten in der Gewächshausgalerie aus. Ulla Schäfer leitet ab 15 Uhr eine Kräuterwanderung durch den Skulpturengarten, vorbei auch an Werken des Gastkünstlers Uwe Thamm. Herbert Brauer lässt den Tag musikalisch ausklingen. Am Sonntag ab 13 Uhr können zudem geschrühte Keramiken phantasievoll bemalt werden.
An beiden Tagen sind im Angebot Kaffee, Tee, Eis und kleine Kuchen im Glas.
Am gleichen Wochenende lohnt ein Abstecher zum Künstlerhof Roofensee Menz. Im Restaurant gibt es am Samstag und Sonntag ab 15 Uhr Kaffee und Torte und Sabine Dietrich zeigt in ihrem Kabinett eigene Keramik. Am Samstag um 18 Uhr folgt dann die Eröffnung der Ausstellung von Walter Mangold und Heinz X Aber bitte mit Sahne! Zu Malerei und (plastischer) Manipulation werden Maultaschen gereicht, Maulbeeren und Maulhelden nicht, dafür aber präsentiert Joachim Hellmann die Klänge der Maultrommel.
Für Sonntag gilt das gleiche Angebot, allerdings ohne Maultrommel.
(Schon am 7.August folgt die Ausstellung von
Kuno Lomas Im Stolpern beginne ich zu tanzen …)
Die Mühle Himmelpfort ist ein Ort der Kreativität, Kultur und Kunst. Das Gästehaus wird nachhaltig, unkonventionell und mit viel Liebe zum Detail von der Müllerin geführt – in den Zimmern und Ferien- wohnungen wie auf den Tellern.
Am Samstag um 11 Uhr wird im Saal der Mühle die Ausstellung mit Fotos seltsam gefüllter Teller von KuNO-Künstlerinnen und Künstlern eröffnet. Die dort offerierten kulinarischen Köstlichkeiten zeigen blumig nahrhaft, was der Garten hergibt.
Um 20 Uhr beginnt das Konzert der klangkarawane mit Mijk van Dijk.
Die Ausstellung ist auch am Sonntag ab 11 Uhr geöffnet und zu den Veranstaltungen, Lesungen, Konzerten des Sommers zu sehen.
Mitten im Dorf Klein Mutz empfängt Heike Thomas die Gäste in gemütlichen Ferienwohnungen und gern auch im Hofcafé.
Dort zeigt Anke Treichel Fotos von Zehdenick. Sabine Dettmann-Schlösiger stellt Landschafts-Aquarelle daneben und lädt an beiden Tagen im Garten zu Aquarell-Sessions ein.
Am Samstag bietet im Garten die Band Idris Soul Gesang begleitet von Gitarre und vielleicht Saxophon sowie Funk, Soul, Classics.
Wie immer gibt es Kaffee und selbstgebackene Kuchen. Aber weil es das 3. Wochenende ist, wird der Lehmofen angeheizt und Pizza serviert, belegt mit regionalen Zutaten und allem, was im Garten an Leckereien herangewachsen ist.
Susanne Ludwig hat mit ihrem Team dem sprichwörtlich klaren Stechlinsee im Center des Ortes das Café Glasklar zugesellt. Dort werden hausgebackene Kuchenkreationen, Kaffeespezialitäten und regionale Produkte angeboten neben einer kleinen feinen Ausstellung lokaler Künstler, z.B. Fotos von Jürgen Graetz und einem dreiteiligen Gemälde von Brigitte Lux.
Am Samstag 23. Juli ab 19 Uhr liest Ralf Hanke zusammen mit seiner Frau Elke aus dem Buch
„Das Einfache leben“. Neben Leo Tiedes Fotografien vom Stechlin laden die Texte zu kurzen Auszeiten ein, wollen ermutigen, das Einfache zu leben, sich weniger zu sorgen und tiefer der Stille zu vertrauen. (Es wird um Anmeldung gebeten.)
In Carla Kniestedts Café Kaffeemühle bäumen sich die Torten manchmal hoch auf, um kurz darauf von den Gästen mit allen Sinnen genossen zu werden.
Parallel dazu installiert Martin Bartels in dem schmalen Schlund zwischen den Gebäuden der Mühle eine Sonde. Sie schwebt dort, gleichsam bereit aufzusteigen oder in den Tiefen zu bohren. Die Installation wird von Anfang Juli bis zur Winterpause zu sehen sein. Doch am Samstag 27. August ab 15 Uhr untermalt Martin Bartels die Installation mit seinen Musikerfreunden von
Wood in di Fire mit Reggae, Ska und anderen latein- amerikanischen Rhythmen.
Das Team der Mühlenwirtschaft verwöhnt die Gäste derweil mit kulinarischen Leckerbissen.
Robert Günther stellt seine Galerie ohne Schwellen
für den jährlichen Kunst-Salon von KuNO e.V. zur Verfügung. Am Samstag ab 11 Uhr entfaltet sich zur Eröffnung ein reiches Programm: Einkaufswagenrallye von Grund-Schülerinnen & Schülern der Region – eine von Alison Knowles 1972 kreierte und von Ann Noël und Karla Sachse celebrierte Performance Make a Salad (anschließend Gespräch beim Salatessen) – kleines Konzert vom Templin Swing Trio (Anne Borchers, Oliver Fröhlich, Lothar Lessow). Am Sonntag ab 17 Uhr kann der Ausstellungsbesuch abgerundet werden bei einer geistreich-unterhaltsamen Galerieführung unter dem Titel Kunst & Wein.
(Weitere Veranstaltungen auf der Webseite!)
Malerei, Zeichnung, Keramik und Plastik
4. Juni bis 28. August
Galerie KunstPlatz Lychen
Zehdenicker Str. 38, 17279 Lychen
kunstplatz-lychen.de
mobil: 01719362351, mail: kontakt@kunstplatz-lychen.de
vom bis
Kulturfabrik e.V. | Braugasse 1 | 02977 Hoyerswerda
Magda Voerster und Martin Bartels, beide Absolventen der Kunsthochschule Berlin Weißensee, leben und arbeiten schon lange als Künstlerpaar.
Magda Voersters Bildräume erinnern an Traum-Sequenzen, die, inspiriert von alten botanischen und kartografisch-technischen Illustrationen, farbige Tuschen auf Acrylgründen verorten. Dabei verzichtet sie auf Anekdotisches, erzählt keine Geschichten, sondern schafft zuallererst Ereignisse für das Auge.
In monochrom-malerischen Bildgefügen thematisiert Martin Bartels auf lyrische Weise das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine, zwischen Individuum und Apparat. Eine ganz eigene strukturelle und kompositorische Qualität entsteht durch eine Unzahl von collagierten Papierformaten, Buchseiten, Formularen, die – oft rasterartig, mit plastischen Klebefalten – den Fonds bilden für jedes Motiv.
31.8. – 12.9.2022
erstererster – Raum für Kunst und Design Pappelallee 69
10437 BERLIN
schwarz&weiss+
Mit dieser Ausstellung beginnt KuNO e.V. schon das 3. Ausstellungsjahr im Ruppiner Tor Gransee. Das historische Stadttor sieht vom 30. April bis zum 31. Juli 2022 auf seinen 3 Etagen wiederum Werke von 3 Kunstschaffenden der Region.
Zu den klinkerroten Wänden bildet schwarz&weiss+ einen guten Kontrast und zugleich zeigen die 3 Positionen eine große künstlerische Spannbreite.
Die Malerin Anita Biedermann beschwört in feinen Grauabstufungen ganz verschiedene „Geister“ und berührt dabei den Geist unserer Zeit. Walter Mangold installiert „Bewegungs-melder“ und übersetzt die Beschaffenheit von Wänden in fragile Gebilde. Volkmar Förster versammelt unter der Überschrift „Blutendes Gold – Die Nibelungensage“ frei im Raum schwebende Holzschnitte und dramatische farbige Radierungen sowie Texte zu einer Installation.
Die Besteigung des Ruppiner Tors belohnt also auch in diesem Jahr nicht nur mit einem weiten Blick über die mittelalterliche Stadt mit ihrer fast vollständigen Stadtmauer und grünen Umgebung, sondern sie wird wiederum begleitet von Gedanken und Gefühlen, die in Kunstwerken eine unvergleichliche Gestalt angenommen haben und eigene Assoziationen anregen.
Residenz für bildende Künstler auf Schloss & Gut Liebenberg
2023 schreibt die DKB STIFTUNG zum ersten Mal eine Künstlerresidenz für Bildende Kunst in den Bereichen Skulptur und Installation auf Schloss & Gut Liebenberg aus. Die klimasensible Land Art Ausstellung zum Thema Nachhaltigkeit wird fachlich begleitet von den Gewerken des Inklusionsunternehmens der DKB STIFTUNG Liebenberg gGmbH. Unterstützt wird die Residenz durch die Contemporary Arts Alliance Berlin.